Wilde Rauhnächte und Wintersonnwendfeuer zum Jahreswechsel

Rauhnacht in St. Engelmar - Foto: © Tourist-Info St. Englmar

Vom 21. Dezember bis zum 6. Januar sollte man sich im Bayerischen Wald in Acht nehmen. Denn dann sind wieder die Geister und Dämonen los und toben sich nach altem Volksglauben im Dunkel der Rauh- und Lousnächte aus. Rauhwuggerl, Hobangoaß, Drud oder bluadiger Dammerl werden sie genannt und tanzen als Schreckgestalten mit ihren handgeschnitzten Masken um die Wintersonnwendfeuer und durch die Straßen der Ortschaften.

Mystische Gestalten werden lebendig

Während die mystischen Gestalten aus der Sagenwelt des Bayerischen Waldes die Menschen in früheren Zeiten gar arg ängstigten, ist der der alte Volksglauben heute eine schaurig-schöne Unterhaltung für Einheimische und Urlaubsgäste. Wer die furchterregenden Gesellen im rauhen Pelzgewand, mit ihren kunstvoll von Hand geschnitzten Masken ums Feuer tanzen, mit Kuhglocken scheppern, mit Peitschen schnalzen sehen und ihr Trommeln und Lärmen hören will, sollte eine der Rauhnächte im Bayerischen Wald besuchen.

Termine:

  • 19. Dezember: Rauhnacht in Lohberghütte (Lohberg)
  • 26. Dezember: Perchtentreffen in Pullman City (Eging am See)
  • 27. Dezember: Lamer Rauhnacht in Engelshütt (Lam)
  • 28. Dezember: Rauhnacht in St. Englmar
  • 29. Dezember: Perchten- & Hexentanz bei JOSKA Kristall (Bodenmais)
  • 30. Dezember: Rauhnacht am Gießhübl (Gotteszell)
  • 05. Januar:
    • Koishüttler Lousnacht (Neuschönau)
    • Waldkirchner Rauhnacht
    • Rauhnachtsspektakel in Altreichenau (Gemeinde Neureichenau)
  • Faschings-Samstag: Frauenauer Rauhnacht

Weitere Infos zu den Rauhnächten im Bayerischen Wald gibt es beim Tourismusverband Ostbayern

Adresse: 

94379 St. Englmar,
Deutschland