Beim Lesen des Buches "Land ohne Eile. Ein Sommer in Masuren" kam mir eine lang zurückliegende Episode in den Sinn. Vor vielen Jahren kam ich mit einem kräftigen, groß gewachsenen Kommilitonen ins Gespräch, ich fragte ihn, woher er käme. Mit traurigem Blick sagte er „Masuren“, und fügte hinzu: „Ich habe solches Heimweh danach, weil es bei uns so schön ist.“ Wie hell wurde sein Gesicht, da ich wusste, wo Masuren liegt und auch seine Schönheit war mir zu Ohren gekommen. Er schritt eine Weile bedächtig schweigend neben mir und wirkte für den Moment glücklich.