In den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen erwartet die Gäste vom 18. September 2022 bis zum 26. Februar 2023 laut Wilfried Rosendahl ein »prall gefülltes Schatzhaus« mit kostbaren Exponaten aus der Geschichte der Normannen. Viele der Exponate, die aus acht verschiedenen Ländern in Europa plus dem Vatikan auf die Reise nach Mannheim gesandt wurden, sind erstmals in Deutschland zu sehen. Die Normannen verfügten über eine hohe Anpassungsfähigkeit: Sie übernahmen Traditionen, heirateten ein und übernahmen Sprachen, so erzählt Viola Skiba. Die Integration brachte völlig neue Kulturen hervor. Die Sonderausstellung zeigt die facettenreiche Geschichte der Normannen, begonnen bei ihrem Aufstieg vom 8. Jahrhundert, bis hin zum Beginn des 13. Jahrhunderts, begleitet sie von Skandinavien bis zum Mittelmeer. Zu den 300 kostbaren Leihgaben gesellen sich aufwändige Inszenierungen, Hör- und Fühlstationen, viele Mitmach-Stationen und virtuelle Rekonstruktionen. Die Gesamtleitung hat Generaldirektor Professor Dr. Wilfried Rosendahl inne, die Projektleitung Dr. Viola Skiba.

Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm sowohl für Erwachsene als auch für Kinder und Familien. Das komplette Programm sowie die Eintrittspreise sind auf der Website des Museums zu finden:

Kuratiert wurde die Ausstellung von Dr. Viola Skiba (Leitung), Franziska Kothe, Pia Steinmeyer, Giulia Wolf und Ria Würdemann. Zahlreiche Projekte wurden im Rahmen eines didaktischen Co-Projektes mit SchülerInnen und Studierenden aus der Metropolregion Rhein-Neckar umgesetzt. Über QR-Codes sind die Ausstellungstexte in den Räumen zusätzlich zur deutschen Sprache (wie auf den Tafeln) auch auf Englisch, Französisch und Italienisch abrufbar. Spezielle Kindertexte wurden von Kindern und Jugendlichen erarbeitet.

Zur Ausstellung ist ein fulminanter, hochwertig ausgestatteter Katalog erschienen.

Adresse und sämtliche Informationen:

Reiss-Engelhorn-Museen
Museum Zeughaus C5
68159 Mannheim
Zur Website: rem-mannheim.de